Am 8. November 2019 präsentierten Vera Luckgei und Barbara Rothmüller von der SFU Fakultät für Psychologie aktuelle Forschungsergebnisse aus dem FWF-Projekt „The Psychological is Political“ (geleitet von Nora Ruck) bei der Jahreskonferenz der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung an der Universität Innsbruck.

Gemeinsam mit anderen Vortragenden und einem interessierten Publikum fand ein reger Austausch zu den ambivalenten und manchmal gegenläufigen Prozessen der Psychologisierung politischer Praktiken und der Politisierung psychologischen Wissens in feministischen „Räumen des Aktivismus“ statt.

Foto: links V. Luckgei, rechts B. Rothmüller, im Kaiser-Leopold-Saal der Universität Innsbruck, @Nina Franke, 2019


Forschungsprojekt | The psychological is political.
A recent history of feminist psychology in Vienna, 1972-2000

Österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung FWF
P 31123-G29
Laufzeit: 1. Oktober 2018 – 30. September 2021
Fördersumme: 305.686,50 €
Projektleitung: Ass.-Prof. Dr. Nora Ruck
ProjektmitarbeiterInnen: Vera Luckgei, M.Sc., Mag. Elisabeth Parzer, Max Beck, BSc., Florian Knasmüller, BSc., Barbara Rothmüller, Nina Franke

Projektzusammenfassung:

In dem vom Wissenschaftsfonds FWF (P 31123-G29)  geförderten Projekt “The Psychological is Political: A recent history of feminist psychology in Vienna, 1972-2000” untersucht das Projektteam bestehend aus Nora Ruck, Vera Luckgei, Elisabeth Parzer, Barbara Rothmüller, Max Beck, Nina Franke und Florian Knasmüller die historische Entwicklung feministischer Psychologien in Wien.

Anhand von Archivrecherchen und Oral-History-Interviews nehmen wir Selbsterfahrungsgruppen, Frauenberatungs- und Informationszentren, Volkshochschulen und die Universität Wien in den Blick. In unserer Analyse fokussieren wir auf den institutionellen und sozialen Kontext dieser Psychologien, um so ein Verständnis für die Bedingungen zu entwickeln, unter denen sich Wissen über die psychologischen Voraussetzungen und Konsequenzen von Geschlechterdiskriminierung entwickelt und institutionalisiert hat oder gerade nicht.