2. Jour fixe des Instituts für transkulturelle und historische Forschung:
„Was können Moralpsychologie und Moralphilosophie voneinander lernen?“

Philosophieren ist eine spezielle Art problemorientierten Denkens. Da Denken bis zu einem gewissen Grad empirisch erforschbar ist, ist die Philosophie gut beraten, die empirischen Erkenntnisse der Kognitionspsychologie und Moralpsychologie zur Kenntnis zu nehmen.

Der deskriptive Fokus der Psychologie und der Psychotherapie profitiert seinerseits von begrifflichen Analysen, methodischen Schärfungen und inhaltlichen Erweiterung durch die Philosophie, insbesondere im Umfeld des Themenfeldes ‚Normativität‘.

Ausgehend von Erkenntnissen der Kognitionspsychologie und Verhaltensökonomik (Daniel Kahneman, Dan Ariely), der kognitiven Verhaltenstherapie (David Burns) und der Moralpsychologie (Joshua Greene, Jonathan Haidt) wird der Vortrag Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Synergien zwischen Psychologie und Philosophie aufzeigen. Am Ende steht der Versuch, das Beste aus beiden Welten im Rahmen der sogenannten TRAP-Mind-Theory (deutsch: DNA des Philosophierens) zusammenzuführen.

Wann & wo: Freitag, 29. Nov. um 18:30 Uhr, SFU Wien
Vortragender: Dr. Frank Brosow, Pädagogische Hochschule (PH) Ludwigsburg

→ Für Studierende der PTW ist die Teilnahme als Forschungspunkt oder Window of Opportunity anrechenbar.


Dr. Frank Brosow

Der Jour fixe wendet sich an alle Interessierten, externe Besucherinnen und Besucher sind ausdrücklich willkommen. Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für transkulturelle und historische Forschung
Fakultät Psychotherapiewissenschaft
Sigmund Freud PrivatUniversität